Autor: Christian_Hofmann (Seite 6 von 8)

Die Orgel tanzt! Walzer, Tango, Boogie und Co.

Ein humorvolles Orgelkonzert mit vier Händen und vier Füßen, bei dem die Pfeifen tanzen in der Kirche St. Georg Thamsbrück mit Video-Übertragung der Orgelspielanlage auf eine Leinwand
Orgel-Duo Iris und Carsten Lenz.

An dieser Orgel erklingt originale Tanzmusik für Pfeifenorgel von 1500 bis heute. Bereits in der Frühzeit der Orgelmusik wurden neben geistlichen Kompositionen auch Tänze für Orgeln komponiert. Schon in den ersten Orgel-Notenbüchern im 14. Jahrhundert sind erste Orgel-Tänze überliefert. Auch in Klöstern der Barockzeit entstand Orgel-Tanzmusik oder im 19. Jahrhundert in der Schweiz die berühmten Toggenburger Hausorgeltänze. Heute wird diese Tradition mit viele neuen Orgelstücken im Swing- und Jazz-Stil fortgesetzt. Die Konzertbesucher erwarten Tänze, Märsche, Walzer, Tango, Polka, Ländler, Swing, Blues, Cha Cha Cha, Boogie und Co. von Elias Nikolaus Ammerbach, Giovanni Morandi, Elsbeth Forrer, Thomas P. Westendorf, Julien Bret, Robin Dinda, Carsten Lenz u. a. 
Die Organisten sind das Orgel-Duo Iris und Carsten Lenz. Die beiden Virtuosen gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie sind Organisten an der großen und bedeutenden Skinner-Orgel der Saalkirche in Ingelheim am Rhein. Dort haben sie gerade seit der Corona-Zeit einige vielbeachtete evangelische ZDF-Fernsehgottesdienste musikalisch gestaltet. Mit ihren vierhändigen Konzertprogrammen haben sie bisher zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas und in den USA gespielt. Zusätzlich haben sie rund 30 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei weiteren Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt.

Konzertdauer: ca. 1 Stunde. Infos zu den Ausführenden und Demo-Video: www.lenz-musik.de.

Termin: 07. 08., 17:00
Ort: St. Georg Thamsbrück

Gemeinde-Frühstückstreffen

Das „Gemeinde-Frühstückstreffen“ ist ein Treffpunkt für alle Menschen unserer Gemeinden im Pfarrbereich, das aus dem Seniorenkreis und dem Ehrenamtsfrühstück hervorgeht.

Termine: 01.09.,06.10.,10.11., Beginn 08.30 Uhr bis 10 Uhr
Ort: Gemeindehaus Kurpromenade 14, jeden ersten Do im Monat

Aus dem Friedensgebet wird ein kleines Friedensforum

Das wöchentliche Friedensgebet in der  Bad Langensalzaer Marktkirche wird im Augenblick von nur wenigen Menschen besucht. Diese Möglichkeit,  die Sorgen und Anliegen in einem öffentlichen Raum vorzutragen und gemeinsam mit anderen zu teilen, bleibt weitestgehend ungenutzt. Anders sieht es an dem Kreuz aus, das seit der Fastenzeit unter der Kanzel der Kirche steht. Wenn die Kirche geöffnet ist, schreiben viele Besucher ihre Sorgen um den Frieden und Gebete angesichts der gegenwärtigen politischen Entwicklungen auf einen Zettel und heften ihn an. Die Zettel überhäufen sich geradezu. Und es werden immer mehr.

Vertreter aus allen drei christlichen Kirchen in Bad Langensalza haben sich am Mittwoch zusammengetan, um über die Zukunft des Friedensgebetes zu beraten. Nach einer dreiviertel Stunde des Austauschs lag das Ergebnis vor.

Zuerst soll der Zeitpunkt des Friedensgebetes von Mittwoch auf Montag 18 Uhr verlagert werden, denn in zwei Gemeinden ist der Mittwoch schon mit anderen Gottesdiensten oder Gebetszeiten belegt. Des Weiteren sollen die Anliegen, die am Kreuz unter der Kanzel gesammelt wurden, im Friedensgebet gelesen und gebetet werden (ggf. i Auswahl). Die Gebetsform wird einfacher gehalten sein als bislang. Um dieses Friedenszeugnis zu stärken, braucht es Menschen, die sich dazu aufmachen und die betende Gemeinschaft stärken. Also: Herzliche Einladung an alle! Es werden zudem Plakate erstellt, die wir bitten überall, auch auf den Dörfern, auszuhängen (…wo keine extra Friedensgebete angeboten werden.)

Letztlich und wesentlich sind Abende, an denen wir miteinander ins Gespräch über aktuelle politische Ereignisse kommen möchten. Dazu sollen fachkompetente Gesprächspartner eingeladen werden. Eine Auswahl der Themen wird in der kommenden Woche von der Arbeitsgruppe vorgenommen. Ab Ende August wird dann bis zur ökumenischen Friedensdekade zu den Themenabenden öffentlich eingeladen.

Euer und Ihr

Dirk Vogel / Pfarrer

Ehrung

Bei einem himmlischen Wetter trafen sich ca. 50 Sängerinnen und Sänger in Begleitung des Posaunen-Bläser-kreises Bad Langensalza im Ufhover Kirchgarten zum Pfingst-Singe-Gottesdienst. Unter den Bläsern befand sich der Landesposaunenwart Matthias Schmeiss. Anlass seines Kommens war die Ehrung der Bläser, so Reiner Engel, der seit 20 Jahren Trompete spielt, Alexander Süß 10 Jahre und ebenso Albrecht Lobenstein.

Abendgebet mit Bischof Friedrich Kramer

Am 17. Mai begrüßten wir unseren Landesbischof Friedrich Kramer in Bad Langensalza. Die Marktkirche war zu diesem Anlass gut gefüllt. Im Mittelpunkt seiner Gedanken standen Fragen an unsere Zeit. Zentral waren Überlegungen, wie wir als Christen und als Kirche auf den Krieg in der Ukraine reagieren. In seiner sehr nachdenklichen Haltung vermittelte er keine vorschnellen Parolen oder schloss sich vorherrschenden Meinungen an, sondern fragte, wie eine vom Pazifismus der letzten Jahrzehnte geprägte Kirche die richtige Antwort finden könne. Waffenlieferungen jedenfalls sind nicht die Lösung, wenn auch jedem das Recht zugestanden sei, sich zu verteidigen. Im Anschluss konnte man den Bischof ganz persönlich im Gespräch begegnen.

Impuls für ein neues Gemeindeverständnis

CHRISTSEIN NEU DENKEN

UND LEBEN

Was ist das Wesentliche unseres Christseins? Getauft zu sein und eine aktuelle Kirchenmitgliedschaft vorzuweisen? Reicht es, einfach nur als vermeintlich ordentlicher Mensch zu leben, vielleicht gelegentlich ein Orgelkonzert zu besuchen und sich letztlich einmal christlich bestatten zu lassen? Musste sich dafür Jesus ans Kreuz schlagen lassen und sein Leben geben? Das hätte man wohl einfacher haben können. Für ein paar „religiöse Nebenbedürfnisse des Mittelstandes“ sollte niemand sterben müssen, so verfasste es einmal der Schweizer Schriftsteller und Pfarrer Kurt Marti.

Es muss also mehr dahinterstecken, als nur ein schlichtes religiöses Gefühl. Und: Vielleicht liegt in dieser Frage der Schlüssel für die Krise unserer Kirche. Wir merken und erkennen zunehmend: Kirche als eine rein religiöse Serviceeinrichtung für ausgewählte Lebenshöhepunkte ist nicht zukunftsfähig. Wer allein daran sein Christsein festmacht, wird wohlmöglich enttäuscht.

Christsein benötigt mehr, ist anderes, will anders sein. Christsein verlangt nach Ganzheitlichkeit. Was heißt das? Christsein will das gesamte Leben, uns als ganzen Menschen durchdringen.

Christsein sucht die Beziehung, sucht die Gemeinschaft der anderen, ist Leben in einer christlichen Gemeinde, einer Gemeinschaft, in der eine aktive gegenseitige Lebensbegleitung gelebt wird.

Gemeinschaft? Ja, Gemeinschaft braucht, genau wie eine Freundschaft, die Pflege. Man muss im Kontakt bleiben, dazu gehört das regelmäßige Treffen, gegenseitiges Nachfragen und Bestärken, gemeinsames Feiern des Glaubens und des Lebens. Wo ist der Ort, wann ist die Zeit? Sicher, manchen Gemeindekreis gibt es so nicht mehr, die Zeiten haben sich geändert. Aber daran muss ein Christsein nicht scheitern, denn es gibt das Zentrum, in dem all dies geschieht – den Gottesdienst. Gottesdienst heißt nicht, dass wir einen Dienst tun, sondern Gottes heilwirkenden und lebensstärkenden Dienst in feierlicher Weise an uns geschehen lassen.

„Gott ruft und dient uns!“ – indem wir, die Getauften, zusammenkommen, real und nicht allein über WhatsApp oder einem Schreiben aus dem Gemeindebüro.

Daher, denkt und lebt das Christsein neu. So hat unsere Kirche, die Kirche Jesu, Zukunft.

Ihr Dirk Vogel

Neues aus der Birkenwiese

An unserem Frühlings- und Osterfest starteten die Kinder mit einem gesunden Frühstück in den Tag. Danach hat jede Gruppe kleine Oster-Wett-spiele durchgeführt. In dieser Zeit kam der Osterhase und hat für jedes Kind eine kleine Aufmerksamkeit (eine Kindergießkanne gefüllt mit Blumensamen und Süßigkeiten) im Haus versteckt.

Am 04.05.2022 zog die Leselotte bei uns ein und wurde von uns mit ihrem LeseLotte-Lied „Horcht was kommt von draußen rein“ begrüßt. Anschließend wurden uns die Regeln erklärt und wir hörten eine Geschichte von ihr.

Die Leselotte ist gefüllt mit verschiedenen Büchern, dieses Mal zum dem Thema „Frühling“.

Im Mai war es dann endlich soweit. Wir konnten wieder mit unserer Kirchenstunde beginnen. Jeden Dienstag und Freitag lernen die Kinder nun die spannenden Erzählungen von Jesus und seinen Freunden kennen. Zu Beginn begrüßen wir uns mit dem Lied „Ich bin da!“ Danach erleben wir mithilfe von Bildern, Büchern und dem Kamishibai die Erzählungen „Auf dem Weg nach Emmaus“, „Jesus erscheint den Jüngern“, „Jesus Reise in den Himmel“ und vieles mehr.

Am 29.05.2022 fand der 3-Türme-Lauf statt. An diesem Tag nahmen insgesamt 24 Kinder aus 4 verschiedenen Gruppen teil. Manche Eltern haben uns beim Lauf tatkräftig unterstützt.

01.06.2022 – Kindertag und 10 Jahre neues Haus

Der 01.06.2022 war für unseren Kindergarten ein besonderer Tag. Wir feiern nicht nur den Kindertag, sondern unsere Sanierung und Renovierung war auch 10 Jahre her.

Daher hatten wir für die Kinder etwas Tolles geplant. Zu Beginn gestaltete jede Gruppe ein tolles Frühstück. Danach pflanzten die Regenbogenkinder eine „Bad Langensalza-Rose“ ein. Dies sollte auch ein Dankeschön an die Stadt sein, die diesen tollen Umbau ermöglichte.

Die Kinder hängten an den Busch kleine Blätter mit Dingen, die sie am Kindergarten mögen.

Danach hatten wir tolle Spiele mit dem Thema „Bau /bauen“ vorbereitet, wie zum Beispiel: Schubkarren- Wettlauf oder Sandeimer-Parcour.

Als Überraschung für die Kinder hatten wir eine Hüpfburg und den Eiswagen von Thamsbrück bestellt.

12.06.2022 Brunnenfestumzug

Unsere Blumen- und Regenbogen-kinder gestalteten ein Bild zum Thema: „Vogelhochzeit“.

Sie waren verkleidetet als Vögel, Blumen, Schmetterlinge und vieles mehr.

Besonders gefreut haben wir uns, über die vielen bekannten Gesichter am Wegesrand.

Ein neues Herzensprojekt entsteht –
Unsere Glückswiese

Mit Stolz tragen wir seit 2018 den Titel „Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa“, der unser gesamtes Denken und Handeln prägt und uns gleichzeitig immer wieder fordert, uns im Bereich der wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiterzuentwickeln.        

Schon lange reift dabei unser Wunsch nach einem naturnahen Lern- und Wohlfühlort mit Mehrwert und Entfaltungspotenzial für die gesamte Schulfamilie. Auf einer Fläche von knapp 1000 Quadratmeter sollen diese Wünsche und Visionen der Mitglieder unserer Schulfamilie ab dem Schuljahr 2021/2022 nun Wirklichkeit werden. Entstehen soll dabei ein Garten der besonderen Art – mehr als nur ein Lernort – unsere Glückswiese.

Im Rahmen dieses vielseitigen Projektes möchten wir in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Ökologie noch intensiver tätig werden und unseren Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten des bewussten Umgangs mit Natur, Tierwelt und Pflanzen aufzeigen. Darüber hinaus werden die Kinder im Zuge der Umsetzung unserer Vorhaben nicht nur auf vielseitigste Weise in lebenspraktischen Dingen geschult, sondern leisten zugleich einen bereichernden Beitrag im Bereich unserer Schöpfungsverantwortung.

Seit einiger Zeit treffen sich unsere Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Projektbegeisterte deshalb in unserer Zukunftswerkstatt, um das Projekt gemeinsam wachsen zu lassen: Sie sammeln Ideen, bringen voller Kreativität Skizzen und Lagepläne zu Papier und entscheiden anschließend, welche Visionen Wirklichkeit werden sollen. Durch das gemeinschaftliche Wirken und die daraus entstehende Dynamik gelingt es uns dabei, in einer unvergleichlich bereichernden Arbeitsatmosphäre Besonderes zu schaffen und die Expertise aller Teilnehmenden gewinnbringend für das Projekt zu bündeln.

Angedacht sind bisher:

  • die Einfriedung, u.a. in Form einer Benjeshecke als ökologisch wert-volles Paradies für heimische Tiere
  • die Anschaffung eines Bauwagens (Nutzung als Werkstatt und
    Ruheoase)
  • die Errichtung eines Hühnerstalls, den künftig aus Legebatterien gerettete Hühner bewohnen dürfen
  • der nachhaltige Anbau verschie-dener Obstsorten
  • ggf. das Anlegen eines Teiches
  • die Erweiterung unseres Schul-gartens
  • die Errichtung einer Feuerstelle/ eines Ofens, beispielsweise zum Brot- und Pizzabacken
  • Hängematten und Schaukeln

In den vergangenen Monaten konnte unser Glückswiesenprojekt bereits still und leise, aber kontinuierlich reifen und die ersten Schritte zur Projektrealisierung sind genommen. Während wir uns dabei auch engagiert um das Akquirieren der nötigen Fördermittel und Spenden bemüht haben, konnten wir unserem Herzensprojekt mit einem hinreißend illustrierten Logo ein Gesicht verleihen. Außerdem trafen wir bei unserer Arbeit auf unheimlich hilfsbereite Menschen, die wir für unsere Vorhaben begeistern konnten. Insgesamt erfüllt uns diese breite Unterstützung mit großer Dankbarkeit und motiviert uns in besonderem Maß, dieses Projekt für unsere Schülerinnen und Schüler weiter voranzubringen.

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