Mit dem Chor „Gospelthur“ aus Volkenroda feiern wir einen Segnungsgottesdienst zum Start ins Schul- und Arbeitsjahr. Alle sind eingeladen, die sich Kraft, Mut und Zuversicht zusprechen lassen wollen.
Termin: Sonntag, 03.09., 10:00 – Bergkirche
Mit dem Chor „Gospelthur“ aus Volkenroda feiern wir einen Segnungsgottesdienst zum Start ins Schul- und Arbeitsjahr. Alle sind eingeladen, die sich Kraft, Mut und Zuversicht zusprechen lassen wollen.
Termin: Sonntag, 03.09., 10:00 – Bergkirche
Konfirmanden starten im Sept. mit einem neuen Kurs zur Konfirmation 2024. Unser Infoabend findet in der Bergkirche am 31.08., 18:00 statt.
Termin: Do 31.08., 18:00
Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Psalm 68,8
Menschen fragen nicht erst seit heute, warum Gott das Böse zulässt. Dieses Problem wird seit dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646-17169) „Theodizee“ genannt. Sie beinhaltet den „Versuch einer Rechtfertigung Gottes angesichts des von ihm trotz seiner Allmacht und Güte zugelassenen Übels, Bösen und Leidens in der Welt“ (Lexikon). Viele Philosophen und Theologen haben sich damit beschäftigt, tun es noch heute und vermögen die Frage nicht zu beantworten. Vielleicht hängt es mit dem Gebot zusammen, dass wir Menschen uns kein Bild von Gott machen sollen. Gott will nicht erklärt, sondern erfahren werden Und Erfahrungen – gute Erfahrungen – mit ihrem Gott haben unendlich viele Menschen der Bibel gemacht, machen auch heute noch trotz Corona, Kriegen in der Welt, Krebserkrankungen, Obdachlosigkeit, Armut u ä. auch unendlich viele Menschen Diese guten Erfahrungen sind als Sinnbild Gottes Flügel, unter deren Schatten Menschen geholfen wird und gerettet werden. Ihr Dank, unser Dank schlägt sich in Freude nieder Am Beispiel von an Demenz Erkrankten stelle ich eines meiner Gedichte in Auszügen vor unter dem Thema
„Geborgenheit“
Du bist verwundet, alles wird dir fremd, kennst die Deinen nicht mehr, kaum noch dich selbst, erinnerst dich nicht mehr dessen, was dir bislang wichtig erschien. Verletzt bist du in deiner Seele, einsam und traurig, deine Gedanken die unseren nicht mehr.
Doch – vermagst du zu hören das Schwingen über dir gleich Flügelschlagen? Dein zagender Blick richtet sich auf, du lauschst. Ausgebreitet für dich – die Flügel, noch in der Ferne kommen sie näher.
Endlich – unter ihren Schatten Zuflucht für dich – Geborgenheit.
Geduldige, Befähigte, Mitfühlende, Liebende sind die Sendboten Gottes.
Der Psalmist nennt Gott „meinen Helfer“. Dies setzt ein großes Vertrauen voraus, gerade in einer Zeit voller Not und Sorgen zu Gott beten zu können, ihn im Bittgespräch nicht los zu lassen und weiter auf seine Hilfe zu hoffen.
Im Hebräerbrief ruft uns sein Autor zu: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat!
Herr Gott, lass es doch manchmal ,
für einen Augenblick, sein,
als ob wir gehen auf Flügeln –
so wie wir Menschen gehen
auf dem Weg zu einem Neubeginn.
AMEN
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