Tauf- und Gospelgottesdienst am 03. Juli, 10 Uhr in der Bergkirche, anschließend Kirchencafé!
Termin: 03. Juli, 10 Uhr
Ort: Bergkirche
Tauf- und Gospelgottesdienst am 03. Juli, 10 Uhr in der Bergkirche, anschließend Kirchencafé!
Termin: 03. Juli, 10 Uhr
Ort: Bergkirche
Freitag, 8. Juli 2022 | 19:30 Uhr | Thamsbrück (St. Georgkirche)
Jens Goldhardt(Gotha) – Orgel
Ralf Benschu (Potsdam) – Saxophon
Werke von Georg Anton Benda und Ralf Benschu sowie Orgelimprovisationen
Eintritt: 12,- €
Weitere Informationen unter: https://orgelsommer.de/konzert/duo-orgelsax/
Ein Abend voller frischer Musik (Sacro-Pop, Gospel, Lobpreis), Gespräche und vieler Begegnungen. Dabei sind Musikgruppen aus allen christlichen Gemeinden unserer Stadt.
Termin: Fr. 24.06., 19.00 bis 23.00 Uhr
Ort: Marktkirche
Im Herbst 2021 haben wir in fünf verschiedenen Gruppen aus 128 Einzelteilen eine kleine Orgel mit zwei klingenden Stimmen und einem Klaviaturumfang von zwei Oktaven aufgebaut, die dann auch im Gottesdienst präsentiert werden konnte. In der 26. KW hole ich den Bausatz erneut aus Erfurt ab. Er wird bei uns vom 27. Juni bis zum 10. Juli verbleiben. Interessenten können sich bei
mir vormerken lassen. albrecht.lobenstein@gmx.de
Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.
Das Hohelied Salomos 8, Vers 6
Um diesen ungewöhnlich klingenden Bibelspruch zu verstehen, muss der Kontext im Alten Testament herangezogen werden. „Das Hohe Lied der Liebe“, wie er auch genannt wird, ist eine Sammlung von etwa 25 bis 30 Liebesliedern, die sich Eheleute – und nur diese – einander zueignen. Ob König Salomo als der Verfasser oder der Empfänger gilt, ist nicht bekannt.
Dass der Spruch speziell für den Sommermonat von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen durch ihre Mitgliedern ausgewählt wurde, schien ihnen jahreszeitlich passend. Sie ahnten nicht, dass eine schwere Pandemie und ein noch stärkerer Krieg die Menschen heute den Sommer nicht als so anmutig empfinden lassen würden, wie ihn sich Verliebte gern für ihre Hochzeit vorstellen.
Und dennoch – so steht nun ein Ehepaar uns vor Augen. Einer der Eheleute bittet den anderen: „Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz und deinen Arm!“
Soll heißen:„Lege mich wie ein Siegel- das Synonym für Unversehrtheit oder Sicherstellung – auf dein Herz! Dies ist der Ort, da die Liebe wohnt, wo der ganze Mensch gemeint ist. Lege mich wie ein ebensolches Siegel auf deinen Arm! Er wird mich fest halten und nicht mehr loslassen. Dies werden mir die Beweise deiner starken Liebe sein!“
Diese Liebe, inbrünstig und leidenschaftlich, aber auch empfindsam und scheu, ist, so meint der Autor unseres Textes, so stark wie der Tod. Eine beinahe unglaubliche Feststellung! Und dass es so im wahren Leben nicht oft der Fall sein wird, hat mit unserem Menschsein zu tun.
Anders aber die Bibel:
Sie vergleicht Eheleute und ihre Verbundenheit mit dem Bund, der Gott und Christus mit der Gemeinde verbindet. Sie verwendet oft das Bild der Ehe, um das Verhältnis Gottes zu seinem Volk zu beschreiben.
So schreibt der Apostel Paulus im Brief an die Epheser „Das Geheimnis ist groß; ich rede von Christus und der Gemeinde“.
Die Liebe sollte auf allen Lebenswegen liebender Ehepaare ein schützendes Siegel sein, eine göttliche Kraft. Und nur mit dieser Kraft Gottes mag sie der Intensität des Todes gleich zu setzen sein.
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