Bei einem himmlischen Wetter trafen sich ca. 50 Sängerinnen und Sänger in Begleitung des Posaunen-Bläser-kreises Bad Langensalza im Ufhover Kirchgarten zum Pfingst-Singe-Gottesdienst. Unter den Bläsern befand sich der Landesposaunenwart Matthias Schmeiss. Anlass seines Kommens war die Ehrung der Bläser, so Reiner Engel, der seit 20 Jahren Trompete spielt, Alexander Süß 10 Jahre und ebenso Albrecht Lobenstein.
Monat: Juni 2022 (Seite 1 von 2)
Am 17. Mai begrüßten wir unseren Landesbischof Friedrich Kramer in Bad Langensalza. Die Marktkirche war zu diesem Anlass gut gefüllt. Im Mittelpunkt seiner Gedanken standen Fragen an unsere Zeit. Zentral waren Überlegungen, wie wir als Christen und als Kirche auf den Krieg in der Ukraine reagieren. In seiner sehr nachdenklichen Haltung vermittelte er keine vorschnellen Parolen oder schloss sich vorherrschenden Meinungen an, sondern fragte, wie eine vom Pazifismus der letzten Jahrzehnte geprägte Kirche die richtige Antwort finden könne. Waffenlieferungen jedenfalls sind nicht die Lösung, wenn auch jedem das Recht zugestanden sei, sich zu verteidigen. Im Anschluss konnte man den Bischof ganz persönlich im Gespräch begegnen.
CHRISTSEIN NEU DENKEN
UND LEBEN
Was ist das Wesentliche unseres Christseins? Getauft zu sein und eine aktuelle Kirchenmitgliedschaft vorzuweisen? Reicht es, einfach nur als vermeintlich ordentlicher Mensch zu leben, vielleicht gelegentlich ein Orgelkonzert zu besuchen und sich letztlich einmal christlich bestatten zu lassen? Musste sich dafür Jesus ans Kreuz schlagen lassen und sein Leben geben? Das hätte man wohl einfacher haben können. Für ein paar „religiöse Nebenbedürfnisse des Mittelstandes“ sollte niemand sterben müssen, so verfasste es einmal der Schweizer Schriftsteller und Pfarrer Kurt Marti.
Es muss also mehr dahinterstecken, als nur ein schlichtes religiöses Gefühl. Und: Vielleicht liegt in dieser Frage der Schlüssel für die Krise unserer Kirche. Wir merken und erkennen zunehmend: Kirche als eine rein religiöse Serviceeinrichtung für ausgewählte Lebenshöhepunkte ist nicht zukunftsfähig. Wer allein daran sein Christsein festmacht, wird wohlmöglich enttäuscht.
Christsein benötigt mehr, ist anderes, will anders sein. Christsein verlangt nach Ganzheitlichkeit. Was heißt das? Christsein will das gesamte Leben, uns als ganzen Menschen durchdringen.
Christsein sucht die Beziehung, sucht die Gemeinschaft der anderen, ist Leben in einer christlichen Gemeinde, einer Gemeinschaft, in der eine aktive gegenseitige Lebensbegleitung gelebt wird.
Gemeinschaft? Ja, Gemeinschaft braucht, genau wie eine Freundschaft, die Pflege. Man muss im Kontakt bleiben, dazu gehört das regelmäßige Treffen, gegenseitiges Nachfragen und Bestärken, gemeinsames Feiern des Glaubens und des Lebens. Wo ist der Ort, wann ist die Zeit? Sicher, manchen Gemeindekreis gibt es so nicht mehr, die Zeiten haben sich geändert. Aber daran muss ein Christsein nicht scheitern, denn es gibt das Zentrum, in dem all dies geschieht – den Gottesdienst. Gottesdienst heißt nicht, dass wir einen Dienst tun, sondern Gottes heilwirkenden und lebensstärkenden Dienst in feierlicher Weise an uns geschehen lassen.
„Gott ruft und dient uns!“ – indem wir, die Getauften, zusammenkommen, real und nicht allein über WhatsApp oder einem Schreiben aus dem Gemeindebüro.
Daher, denkt und lebt das Christsein neu. So hat unsere Kirche, die Kirche Jesu, Zukunft.
Ihr Dirk Vogel
An unserem Frühlings- und Osterfest starteten die Kinder mit einem gesunden Frühstück in den Tag. Danach hat jede Gruppe kleine Oster-Wett-spiele durchgeführt. In dieser Zeit kam der Osterhase und hat für jedes Kind eine kleine Aufmerksamkeit (eine Kindergießkanne gefüllt mit Blumensamen und Süßigkeiten) im Haus versteckt.
Am 04.05.2022 zog die Leselotte bei uns ein und wurde von uns mit ihrem LeseLotte-Lied „Horcht was kommt von draußen rein“ begrüßt. Anschließend wurden uns die Regeln erklärt und wir hörten eine Geschichte von ihr.
Die Leselotte ist gefüllt mit verschiedenen Büchern, dieses Mal zum dem Thema „Frühling“.

Im Mai war es dann endlich soweit. Wir konnten wieder mit unserer Kirchenstunde beginnen. Jeden Dienstag und Freitag lernen die Kinder nun die spannenden Erzählungen von Jesus und seinen Freunden kennen. Zu Beginn begrüßen wir uns mit dem Lied „Ich bin da!“ Danach erleben wir mithilfe von Bildern, Büchern und dem Kamishibai die Erzählungen „Auf dem Weg nach Emmaus“, „Jesus erscheint den Jüngern“, „Jesus Reise in den Himmel“ und vieles mehr.
Am 29.05.2022 fand der 3-Türme-Lauf statt. An diesem Tag nahmen insgesamt 24 Kinder aus 4 verschiedenen Gruppen teil. Manche Eltern haben uns beim Lauf tatkräftig unterstützt.

01.06.2022 – Kindertag und 10 Jahre neues Haus
Der 01.06.2022 war für unseren Kindergarten ein besonderer Tag. Wir feiern nicht nur den Kindertag, sondern unsere Sanierung und Renovierung war auch 10 Jahre her.
Daher hatten wir für die Kinder etwas Tolles geplant. Zu Beginn gestaltete jede Gruppe ein tolles Frühstück. Danach pflanzten die Regenbogenkinder eine „Bad Langensalza-Rose“ ein. Dies sollte auch ein Dankeschön an die Stadt sein, die diesen tollen Umbau ermöglichte.

Die Kinder hängten an den Busch kleine Blätter mit Dingen, die sie am Kindergarten mögen.
Danach hatten wir tolle Spiele mit dem Thema „Bau /bauen“ vorbereitet, wie zum Beispiel: Schubkarren- Wettlauf oder Sandeimer-Parcour.

Als Überraschung für die Kinder hatten wir eine Hüpfburg und den Eiswagen von Thamsbrück bestellt.
12.06.2022 Brunnenfestumzug
Unsere Blumen- und Regenbogen-kinder gestalteten ein Bild zum Thema: „Vogelhochzeit“.
Sie waren verkleidetet als Vögel, Blumen, Schmetterlinge und vieles mehr.
Besonders gefreut haben wir uns, über die vielen bekannten Gesichter am Wegesrand.

Mit Stolz tragen wir seit 2018 den Titel „Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa“, der unser gesamtes Denken und Handeln prägt und uns gleichzeitig immer wieder fordert, uns im Bereich der wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiterzuentwickeln.
Schon lange reift dabei unser Wunsch nach einem naturnahen Lern- und Wohlfühlort mit Mehrwert und Entfaltungspotenzial für die gesamte Schulfamilie. Auf einer Fläche von knapp 1000 Quadratmeter sollen diese Wünsche und Visionen der Mitglieder unserer Schulfamilie ab dem Schuljahr 2021/2022 nun Wirklichkeit werden. Entstehen soll dabei ein Garten der besonderen Art – mehr als nur ein Lernort – unsere Glückswiese.
Im Rahmen dieses vielseitigen Projektes möchten wir in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Ökologie noch intensiver tätig werden und unseren Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten des bewussten Umgangs mit Natur, Tierwelt und Pflanzen aufzeigen. Darüber hinaus werden die Kinder im Zuge der Umsetzung unserer Vorhaben nicht nur auf vielseitigste Weise in lebenspraktischen Dingen geschult, sondern leisten zugleich einen bereichernden Beitrag im Bereich unserer Schöpfungsverantwortung.
Seit einiger Zeit treffen sich unsere Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Projektbegeisterte deshalb in unserer Zukunftswerkstatt, um das Projekt gemeinsam wachsen zu lassen: Sie sammeln Ideen, bringen voller Kreativität Skizzen und Lagepläne zu Papier und entscheiden anschließend, welche Visionen Wirklichkeit werden sollen. Durch das gemeinschaftliche Wirken und die daraus entstehende Dynamik gelingt es uns dabei, in einer unvergleichlich bereichernden Arbeitsatmosphäre Besonderes zu schaffen und die Expertise aller Teilnehmenden gewinnbringend für das Projekt zu bündeln.
Angedacht sind bisher:
- die Einfriedung, u.a. in Form einer Benjeshecke als ökologisch wert-volles Paradies für heimische Tiere
- die Anschaffung eines Bauwagens (Nutzung als Werkstatt und
Ruheoase) - die Errichtung eines Hühnerstalls, den künftig aus Legebatterien gerettete Hühner bewohnen dürfen
- der nachhaltige Anbau verschie-dener Obstsorten
- ggf. das Anlegen eines Teiches
- die Erweiterung unseres Schul-gartens
- die Errichtung einer Feuerstelle/ eines Ofens, beispielsweise zum Brot- und Pizzabacken
- Hängematten und Schaukeln
In den vergangenen Monaten konnte unser Glückswiesenprojekt bereits still und leise, aber kontinuierlich reifen und die ersten Schritte zur Projektrealisierung sind genommen. Während wir uns dabei auch engagiert um das Akquirieren der nötigen Fördermittel und Spenden bemüht haben, konnten wir unserem Herzensprojekt mit einem hinreißend illustrierten Logo ein Gesicht verleihen. Außerdem trafen wir bei unserer Arbeit auf unheimlich hilfsbereite Menschen, die wir für unsere Vorhaben begeistern konnten. Insgesamt erfüllt uns diese breite Unterstützung mit großer Dankbarkeit und motiviert uns in besonderem Maß, dieses Projekt für unsere Schülerinnen und Schüler weiter voranzubringen.
Termine: 29.07. bis 05.08.2022 Neufrankenroda
Auf dem Campgelände in Neufrankenroda bei Gotha setzen intensive Bibelarbeiten, herausfordernde Predigten, interessante Seminare und Workshops wertvolle Akzente für das Leben als Christ.
Die Zeltstadt bietet jede Menge Raum für Begegnungen. Auch die Kinder, Jugendlichen und die jungen Erwachsenen erleben ein tolles, altersgerechtes Programm mit viel Spaß, Musik, und Aktionen (Durchschnittsalter 22 Jahre!).
Abendmahlsfeiern, das Jahres-Event, Familien-Segnung und vieles mehr stehen auf dem Programm.
Dazu sind Familien und Singles, junge Erwachsene und Alleinreisende herzlich eingeladen!
ChristusDienst e.V.,
Gerberstraße 14a, 99089 Erfurt Mail: office@die-zeltstadt.de
Tel: 036201 – 59 88 22 (Büro)
Tel: 0177 – 82 555 37 (Walter Lutz)
Sommerabschluss der Teeniekirche mit Kirchenübernachtung. Genauere Informationen erfolgen über die Anmeldung (bis 04.07.). Helke Goldhahn
Unsere Kindergalerie KREUZ & QUER lädt in die Bergkirche im Rahmen der offenen Kirche ein. Es gibt wechselnde Mitmachausstellungen zum Kirchenjahr. Herzlich Willkommen!
Improvisationen über Wunschthemen und Lieblingslieder, Mittwoch, 12 Uhr, Marktkirche, bis einschließlich 28. September. Pausiert am 10. und 17.
August
Termin: immer mittwochs, 12 Uhr
Termine: nach Absprache
Unser Posaunenchor setzt sich aus Bläsern mittleren und höheren Alters zusammen. Unsere Aufmerksamkeit galt aber immer auch der Nachwuchsförderung. Sie geschah neben dem wöchentlichen Unterricht auch in Arbeitsgemeinschaften an den Langensalzaer Schulen. Diese Gruppen ließen sich in der vorpandemisch jährlich stattfindenden „Hausmusik für Groß und Klein“ oder in den vom Posaunenchor gestalteten Gottesdiensten und Konzerten hören. Die Instrumente, die wir bisher zur Verfügung stellen konnten, sind verbeult und gerissen. „Impuls“ heißt ein Programm des Bundes zur Förderung der Amateurmusik in ländlichen Räumen. Den Bewilligungsbescheid für die Finanzierungshilfe zur Anschaffung von Trompeten und Hörnern erhoffe ich in den nächsten Wochen. Geplant ist, dass ab Mitte Juni neue Trompeten und Hörner aus Kunststoff bereitstehen. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, sie sind leicht, robust, wartungsarm und lassen sich einfach reinigen. Wenn alles gut geht, können wir Jungen und Mädchen ab acht Jahren (bei voll entwickeltem Gebiss) noch vor den Sommerferien einladen, kostenlos ein Blechblasinstrument zu erlernen. Im neuen Schuljahr soll der Unterricht weiter regelmäßig stattfinden, bis das Projekt vor den Weihnachtsferien endet. Im Rahmen der „Hausmusik für Groß und Klein“, in Gottesdiensten oder musikalischen Andachten wird es die Möglichkeit geben, erste Früchte zu hören. Eine nachwachsende Bläsergeneration wäre ein langfristiger Wunsch.
Kontakt: albrecht.lobenstein@gmx.de
Termin: 5. bis 8. September 2022
Im Ökumenischen Rat der Kirchen sind 352 Kirchen aus mehr als 120 Ländern mit über 580 Millionen Christinnen und Christen vertreten. Erstmalig wird die Vollversammlung 2022 in Deutschland (Karlsruhe) stattfinden. Sie soll mehr als 4.000 Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenbringen. Unter dem Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ wird gesungen, gebetet und diskutiert. Es geht dabei um unseren Auftrag als Kirche und das gemeinsame christliche Zeugnis angesichts der Herausforderungen unserer Zeit: Frieden – Nachhaltige Entwicklung – Menschenrechte – Ausgrenzung – Bewahrung der Schöpfung – Geschlechtergerechtigkeit und vieles mehr.
Interessierte können an der Vollversammlung und am parallel stattfindenden Begegnungsprogramm teilnehmen, um sich für die Arbeit in ihren Gemeinden, Einrichtungen und Initiativgruppen inspirieren zu lassen. Wir werden gemeinsam mit dem Zug nach Pforzheim fahren und während der Vollversammlung in einem Hotel bzw. der Jugendherberge Pforzheim
übernachten. Es besteht die Möglichkeit an verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der ÖRK-Vollversammlung teilzunehmen und mit Delegierten und Gästen der Vollversammlung ins Gespräch zu kommen. In einer Fülle von Themen können dabei eigene Schwerpunkte gesetzt werden.
Die Fahrt wird gemeinsam von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelisch- Lutherischen Landeskirche Sachsens durchgeführt. Eingeladen sind ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende, die gemeinsam mit anderen Impulse dieser einmaligen Veranstaltung aufnehmen wollen.
Anmeldungen
Ort: Karlsruhe
Kosten: 300 Euro (450 Euro bei Übernachtung im EZ im Novum Hotel Ruf)
Leistungen: Fahrt, ÜN mit Frühstück, Programm
Anmeldung: bis 22. Juli beim Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM, Jens Lattke, jens.lattke@ekmd.de, Tel. 0391 / 53 46-399